Tandemseiten von Elke und Dietrich Böhme - Slowakei

Slowakisches Paradies 2005 und 2014

Elkes gebrochene Hand war in diesem Sommer noch nicht so weit ausgeheilt, dass wir uns schon wieder auf das Tandem wagen konnten. Also machten wir das Beste daraus und besuchten wieder einmal die Freunde in unserer slowakischen Partnerstadt Spisská Nova Ves. In diesem Teil der Ostslowakei, der Zips, liegt eines der schönsten Wandergebiete, das wir kennen: Das Slowakische Paradies. Slovensky raj ist ein Kalkkarstgebiet, das in Höhen von über 1000 m gipfelt. Der Gebirgsstock ist durchzogen von Flussdurchbrüchen und Schluchten, die auf spektakulären Pfaden durchklettert werden können. Eisenleitern zum Überwinden der Wasserfälle, Tritte und Ketten an den senkrechten Felsen und Stege in den Bachläufen machen die Begehung auch für "Normalsterbliche" möglich. Schwindelfreiheit und entsprechende Wanderausrüstung ist aber unbedingt notwendig. Die günstig zu den Parkplätzen gelegenen Schluchten ziehen viele Wanderer an, in den weniger leicht zugänglichen ist man auch in der Hochsaison fast allein. Seltene Pflanzen, die teilweise nur hier in dem besonderen Mikroklima der engen Täler wachsen, lassen das Herz jedes Blumenliebhabers höher schlagen. Während eines Ruhetages bieten sich Besuche der Kulturstätten in der Region an: Weltkulturerbe Zipser Burg und Kirche in Zehra, Bischofssitz Spisska Kapitula, die "Gotische Straße" mit dem Höhepunkt Levoca. Unentwegte können einen Abstecher in die nur 30 km entfernte Hohe Tatra machen. In der nächsten Umgebung findet man eine Vielzahl von Unterkünften aller Kategorien: Hotels, Privatpensionen, Campingplätze. Alle zeichnen sich durch günstige Preise bei einem guten Angebot aus. Viele Informationen, auch in deutscher Sprache, findet man unter den aufgeführten Links.
Rathaus in Levoča
Spišská Sobota
Hohe Tatra
Brücke über den Hornad
Kláštorská Roklina
Suchá Belá
2014 besuchten wir nach langen Jahren wieder einmal die Zips. Wieder wohnten wir in Smizany im uns schon bekannten "Spissky Dvor" und wieder durchstiegen wir viele Schluchten. Steffi und Ingo, die uns begleiteten, waren fasziniert von diesem schönen Stück Europa: Anspruchsvolle Touren, unendlich viele Blumen (für Biologen natürlich eine Fundgrube), nette Leute und auf geringem Fleck konzentrierte Kultur.
Tomášovský výhľad
In einer der vielen Schluchten
Sogar Kriechen ist angesagt
Penzión Spišský dvor
Rathaus und kath.Kirche in Spišská Nová Ves
Zipser Burg und Zipser Kapitel
Slowakei